Mich ereilte vor der Hörspielcon wieder ein neues Rezensionsexemplar aus dem Hause „Jack Turner“. Der vierte Teil der Gruselserie des Duos Tina Rainford-Stevens und Gunnar Larsson. Das Hörspiel trägt den klangvollen Namen „Das Haus der Toten“ und spielt am Rande Schottlands. Auf der Rückfahrt von der Hörspielcon hatte ich genügend Zeit, mit auch dieses Grusel-Hörspiel in aller Ruhe anzuhören. Lest jetzt meine Kurz-Rezension.
Die Story von „Das Haus der Toten“
Tian und Gunnar reisen nach Schottland zu einer abgelegenen Insel. Dort wollen sie den Sprachforscher Professor MacDonald aufsuchen, um seine Expertise zu dem unheimlichen Buch „Imperamertum“ einzuholen. Dieses Buch hält viele düstere Geheimnisse bereit die es zu Lüften gilt. Aber nicht nur das Buch beinhaltet Geheimnisse. Schon in der ersten Nacht wird Tina von finsteren Visionen heimgesucht und auch der Professor scheint ein Geheimnis bewahren zu wollen. Alles deute auf eine kleine Kapelle in der Nähe des Anwesens hin. Und genau dort wird ihnen furchtbares Geheimnis offenbart. Ein Kampf auf Leben und Tot beginnt.
Lob und Kritik zum Hörspiel
Die Story hat mir Spaß gemacht und ist außerdem sehr kurzweilig mit rund 50 Minuten Spielzeit. Das Sounddesign und auch die Musik haben wunderbar gepasst. Die Cast von „Haus der Toten“ fand ich überzeugend. Man darf allerdings keine typischen Profi-Stimmen erwarten. Es sind engagierte Amateure die eine gute Leistung abgeliefert haben. Und ja, ab und an hört man das amateurhafte raus.
Unter dem Ensemble finden sich wieder Stimmen aus der Musikszene wieder, wie z.B. Frontsänger Henning Wehland von den H-Blockx oder bekannte Stimmen aus der „Anti Demon Force“ wie Horst Kurth. Wenn ich richtig gezählt habe, sprechen 11 Figuren in dieser Folge. Also alles andere als eine kleine Cast.
Das Coverdesign ist für mich bisher das Stärkste aus der Gruselserie. Sehr gelungenes Motiv mit passender Schrift. Auch das Poster, dass mit im Überraschungspaket war, hat seine Wirkung. Gefällt mir gut.
Mein Fazit zum vierten Teil
Das Hörspiel kostet im Vertrieb 10 Euro. Da zuckt man natürlich erst einmal mit der Wimper. Da wir es hier aber nicht mit einem Major-Label zu tun, ist der Preis für mich schon nachvollziehbar. Also gebt auch einem kleinen Label eine Chance! Insgesamt eine schöne Produktion die ihr eigenes Flair und eigenen Anstrich hat. Kein Mainstream, keine High-End-Produktion. Einfach ein gutes Hörspiel.
Link-Sammlung:
http://jack-turner.de/
https://www.instagram.com/jack_turner_hoerspiele/