Die Handlung der Rettungsmission
Die Folge 21 (Leo und der Buchdruck) endete mit einer schweren Katastrophe für den kleinen Löwen. Seine geliebte Abenteuermaschine samt Abenteueruhr schien für immer verloren. Um die Buchdruckerei Gutenbergs vor Laurenzos Feueranschlag zu retten, opferte sich die Abenteuermaschine in einer großen Explosion. Für den kleinen Löwen brach eine Welt zusammen. Doch dann erhielt Leo ein Lebenszeichen der Abenteueruhr – ein Morse-Signal.
Zusammen mit Salai verfolgt Leo das Morse-Signal bis in das Bergwerk von Lemberg. Dort treffen sie Christian, ein Junge, der trotz seines jungen Alters bereits im Stollen arbeitet. Dann erfährt Leo von einer geisterhaften Frauenstimme, die aus dem Inneren des Berges zu hören ist. Das kann nur die Abenteueruhr sein. Sie wollen sich den Weg einfach freisprengen. Die Bergleute helfen den beiden gestrandeten Abenteuern. Ihr Widersacher Laurenzo ist in der Nähe und lauert im Schatten. Neugierig beobachtet er, was sie in dem Bergwerk treiben. Was führt Laurenzo jetzt wieder im Schilde?
Schließlich gelingt Leo und den Bergleuten die Sprengung und sie können die schwer ramponierte Abenteuermaschine bergen. Leider gibt die Abenteueruhr außer dem Morse-Signal keinen Mucks mehr von sich. Die Maschine scheint für immer zerstört. Leo und Salai können nicht mehr in ihre Zeit und Heimat zurück. Doch dann machen sie eine unerwartete Entdeckung.
Mein erste Höreindruck
Für eine Leo-Folge endete die letzte Folge schon sehr emotional, ja beinahe dramatisch. Doch Leo bekommt wieder Hoffnung und kann sich so in das nächste Abenteuer stürzen. Die Rettung der Abenteuermaschine. In dieser Folge geht es nicht mehr ganz so dramatisch zu. Leo und Salai erfahren von dem Jungen Christian und seinem Freund Erich einiges über den damaligen Bergbau. Mit Humor und Spannung geht es dann auf die Rettungsmission im Bergwerk.
Die Cast „spielt“ wie immer mit vollem Einsatz. Auf die Profis ist eben verlass. Marco Rosenberg als Leo und Sven Hasper als Salai (Stimme von Christian Slater) sind ein richtig gutes Duo. Aber auch die Nebenrollen mit Tobias Arnold (Rolle von Christian und Sohn von Leo-Erschaffer Matthias Arnold) und Filip Nikolic (Erich der Bergmann) liefern sehr gut ab. Tobias werden wir bestimmt nicht das letzte Mal in einem Hörspiel gehört haben.
Die Story ist stimmig, spannend und emotional. Das Rätsel, wie die Abenteuermaschine überhaupt erst in den Stollen gekommen ist, beschäftigte mich von Beginn an. Aber auch dafür gibt es eine logische Erklärung im Hörspiel. Es wurde an alles gedacht.
Leo und der Buchdruck (Folge 21)
Als Grafikdesigner ist mir Johannes Gutenberg, der Erfinder des europäischen Buchdrucks und Begründer der typografischen Grundlagen im Druck und Satz, selbstredend ein Begriff. Umso spannender ist die Folge „Leo und der Buchdruck“ für mich, da ich einen persönlichen Bezug zu dem Thema habe. Außerdem kann ich garantiert noch etwas dazulernen. Und wie geht das besser, als in einem Hörspiel!
Mein Fazit zur Folge 22
Die Folge reiht sich, was die spielerische Vermittlung von Wissen in einem Hörspiel angeht, nahtlos in die vorangegangenen Teile ein. Eine kindgerechte Mischung zwischen Spannung, Komödie und auch etwas Drama. Und wie auch schon bei anderen Folgen, findet sich auch in Folge 22 ein persönlicher Bezug zu der Thematik Bergbau. Schließlich komme ich aus dem Herzen des Ruhrgebiets und bin auf Kohle geboren. Auch für diese Unter-Tage-Folge mit einer guten Prise Humor und Spannung, gibt es die MeinOhrenkino-Hörempfehlung. Glück auf, kleiner Löwe! Und gib nicht auf.
Veröffentlichung: 07. April 2023
(Vorbestellung läuft bereits, falls ihr vor Ostern die CD noch erhalten wollt, müsst ihr bis zum 05. April 2023 bestellen)
Cast & Crew:
Leo (Marco Rosenberg)
Erzählerin (Kathrin Zierof)
Abenteueruhr (Babette Büchner)
Salai (Sven Hasper)
Erich (Filip Nikolic)
Christian (Tobias Arnold)
Laurenzo (Rainer Fritsche)
Johannes Gutenberg (Peter Flechtner)
Kutscher (Felix Würgler)
Autor & Regie: Matthias Arnold
Tonmeister: Berthold Heiland
Cover: Tina Bratke
Label: E.T. Media
Spielzeit: ca. 74 Minuten
Homepage: https://abenteuermaschine.de/